Leuchtturm Falshöft – an der südlichen Einfahrt der Flensburger Förde

In Angeln befindet sich der Leuchtturm Falshöft. In den Jahren 1908 – 1910 erbaut, diente er 92 Jahre lang als Leit- und Orientierungsfeuer, aber auch als Quermarkenfeuer. Er führte Schiffe südlich der Flensburger Förde an der Küste entlang und warnte vor den Untiefen „Bredgrund“, „Kalkgrund“ und „Schleisand“.

Im Jahr 1969 wurde die Funktion des Leuchtturmes automatisiert und von der Schaltzentrale in Kappeln überwacht. Nach genau 92 Betriebsjahren beendete er in Abstimmung mit der dänischen Verwaltung seine aktive Phase. Die Sicherungsaufgaben übernehmen seitdem der deutsche Leuchtturm Kalkgrund und der dänische Leuchtturm Kegnäs.

Als der Leuchtturm am 01. März 1910 in Betrieb genommen wurde, sorgte Petroleumglühlicht für das Leuchtfeuer, welches später durch Flüssiggas ersetzt wurde. Als man im Jahr 1963 Falshöft an das elektrische Stromnetz anschloss, kam auch für das Leuchtfeuer elektrisches Licht zum Einsatz. Kurz nach seiner Außerdienststellung kaufte die Gemeinde Pommerby dieses Bauwerk und machte es der Öffentlichkeit zugänglich. Der zu besichtigende Turm ist heute eine Attraktion für Touristen und für Paare, die sich im Trauzimmer im dritten Stockwerk das JA- Wort geben können.

Man muss aber nicht unbedingt heiraten, um den Leuchtturm zu besichtigen. Das geht auch ganz frei in der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober, jeweils Dienstag und Donnerstags zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr und am ersten und dritten Wochenende des Monats zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr.
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Flensburger Förde, Flensburg, Leica SL APO f2 75mm asph

Schleswig-Holstein

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