Ladelunder Mergelkuhle / Naturfreibad Ladelund – Seen in Schleswig-Holstein

Das Naturfreibad Ladelund ist auch bekannt als die Ladelunder Mergelkuhlen. Die Ladelunder Mergelkuhlen gehören zu den Seen in Schleswig-Holstein. Als Naturbad Ladelund gehört das Gewässer ebenso zu den schönsten Badeseen in Schleswig-Holstein. Wir sind aktuell wieder hier und zeigen die Ladelunder Mergelkuhlen in zahlreichen Bildern.

Wo liegen den die Ladelunder Mergelkuhlen / das Naturfreibad Ladelund?

Die Ladelunder Mergelkuhlen / Naturbad Ladelund erreicht man über die Straße von Landelund zur Grenzstraße / dänische Grenze hin. Kurz hinter dem Ortsausgang von Ladelund weist ein kleines Schild links zum Naturbad Ladelund, weclhes Teil der Ladelunder Mergelkuhlen ist. Gleich neben den LAdelunder Mergelkuhlen / Naturbad Ladelund liegt der gebührenpflichtige Wohnmobilstellplatz.

Die Entstehung der Ladelunder Mergelkuhlen als weiterer der Seen in Schleswig-Holstein

Die Ladelunder Mergelkuhlen sind eine der jüngsten Seen in Schleswig-Holstein. Ursprünglich gab es an der Stelle, wo sich die ehemaligen Gruben der Ladelunder Mergelkuhlen befinden, eine karge Heidelandschaft. Doch zwischen den Jahren 1906 und 1927 gruben sich die Bagger bis zu 12 Meter tief in die Landschaft nördlich der Ladelunder Berge, um den beliebten Mergel abzubauen. Mergel war bis zur Einführung von Kunstdünger ein beliebtes Mineral für die Felder, aber ebenso unerlässlich in der Zementherstellung.

Etwa 750.000 Kubikmeter hat man in dieser Zeit mit Loren auf die umliegende schleswig-holsteinische Geest ausgebracht.

Mit der Zeit füllten sich die Schächte aus den fünf unterirdischen Quellen, genau hier gibt es aber auch wiederum Abflüsse, sodass ein ständiger Austausch des Wassers statt findet.

Seedaten zu den Ladelunder Mergelkuhlen / Naturbad Ladelund

  • Fläche:  5 ha + 2 ha (die vorderen beiden Becken mit Naturbad/ hinteres nicht sichtbares Becken)
  • Höhe über NN: ca 20 m   
  • Umfang:
  • max.Tiefe: ca 12,00 m
  • mittlere Tiefe: ca — m
  • Länge: –km ?
  • Breite:  –m ?
  • Zufluss:  Quellen auf dem Grund
  • Abfluss: Wasseradern auf dem Grund, das hintere Becken wird zus. durch einen Siel entwässert.
  • Anliegende Orte: Ladelund

Die Entstehung des Naturfreibad Ladelund als einer der schönsten Badeseen in Schleswig-Holstein

Schon mit dem Ende des Abbaus wuchs der Wunsch, eine offizielle Badestelle einzurichten. Denn solche wilden Badestellen waren wie heute mit erheblichen und nicht einschätzbaren Gefahren verbunden. Der Gemeinde fehlte aber schlicht das Geld.

Nachdem das Naziregime auch in Ladelund eingezogen und ein Konzentrationslager errichtet hatte, gab es Überlegungen, die Zwangsarbeiter ganz billig für die Arbeiten einer Badestelle heran zu ziehen. Doch der Krieg folgte und so scheiterte das Vorhaben.

Auch nach dem Krieg war in Ladelund der Wunsch ungebrochen, den Kindern und Jugendlichen auf dem Gelände der Ladelunder Mergelkuhlen ein ordentliches Freibad zu bieten. Wollte man die Türme und Stege endlich bauen, so verwehrte jedoch die Besatzungsmacht den Bezugsschein für das erforderliche Holz.

Doch 1960 war es endlich soweit, das Naturbad Ladelund konnte eingeweiht werden. Die Naturbadeanstalt befindet sich am östlichsten der drei Ladelunder Mergelkuhlen. Heute bietet die etwa 150 meter lange Badestelle einen kleinen Sandstrand, eine großzügige Liegewiese, Sprungtürme und einen abgetrennten Nichtschwimmerbereich. Die Ladelunder Mergelkuhlen sind   bis zu 12 Meter tief.

Seedaten zu den Ladelunder Mergelkuhlen / Naturbad Ladelund

  • Ufer: Wiese mit Sandstrand, naturbelassen
  • Uferlänge 150 m 
  • Badeaufsicht: nein
  • Liegewiese: ja
  • Schattenplätze: ja
  • Nichtschwimmerbereich: ja
  • Toiletten: ja
  • Duschen: ja
  • Parken: gebührenfrei
  • Spielplatz: ja
  • Kiosk: ja
  • Bemerkung: Sprungtürme, Stege und Wasserrustche. Nutzung außerhalb der Betriebszeiten verboten.
  • Badewasserqualität: ausgezeichnet
  • Nutzung: Gebührenpflichtig, aber sehr günstig
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