Leuchtturm Kegnæs Fyr – zwischem Kleinem Belt und Flensburger Förde
An der Süd-Ost-Spitze der kleinen Insel Kegænes, die über einen Damm mit der Insel Als verbunden ist, steht der Leuchtturm Kegnæs fy. Zusammen mit dem deutschen Leuchtturm Kragesand sichert der Leuchtturm Kegnæs Fyr die Einfahrt in die Flensburger Förde. Unmittelbar vor dem Leuchtturm hat das dänische Militär eine kleine Außenstelle. Niemand kommt unbeobachtet in die Flensburger Förde und niemand wieder unbeobachtet heraus.
Leuchtturm Kegnæs Fyr – Sehen und Gesehen werden
Wir kommen aus Skovby (Als) und fahren den langen Damm von Drejby aus in Richtung Halbinsel Kegnæs. Hoch oben über dem Damm thront weit sichtbar der in zartem Gelb gestrichene Leuchtturm Kegnæs Fyr.
Der Leuchtturm Kegnæs Fyr ist nicht der erste an seinem Platz. Bereits im Jahr 1845 baute man das erste Leuchtfeuer an diesem Ort. Doch bereits im Jahr 1896 wurde es durch den heutigen Leuchtturm Kegnæs Fyr ersetzt, mit deutlich größeren Ausmaßen und einer verbesserten Reichweite.
Dazu muss man beachten, dass die Insel Als seit dem verlorenen Krieg im Jahr 1864 zum Deutschen Reich gehörte und so der Leuchtturm Kegnæs Fyr unter deutscher Regie vergrößert wurde. Das tat man nicht, um Dänemark eine Freude zu machen, die Entscheidung für ein größeres Leuchtfeuer war militärischen Ursprungs. Denn gegen Ende des 19. Jahrhunderts baute die deutsche Marine Flensburg-Mürwik zu einem Militärstützpunkt aus und verlegte zunehmend auch Kriegsschiff in die Flensburger Häfen. So folgten auch einige Leuchtfeuer in der Flensburger Förde, war doch der Leuchtturm Kegnæs Fyr der erste überhaupt im Großraum Flensburg.
Leuchtturm Kegnæs Fyr – strategisch schön
Mit der Volksbastimmung im Juni 1920 aufgrund des verlorenen Ersten Weltkrieges musste das Deutsche Reich die besetzten Gebiete in Nordschleswig wieder an Dänemark zurück geben. Und so kam auch der Leuchtturm Kegnæs Fyr wieder unter dänische Verwaltung.
Mit der Besetzung Dänemarks durch deutsche Truppen im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurde auch der Leuchtturm Kegnæs Fyr von deutschen Soldaten besetzt, sie wussten um die strategische Bedeutung dieses Ortes. Denn von hier aus lässt sich die komplette Ein- und Ausfahrt der Flensburger Förde, aber auch des Kleinen Belt bis nach Langeland hinüber perfekt kontrollieren. Kein Schlauchboot kommt hier ungesehen durch.
Und so wird auch heute noch in einem Wachhaus unterhalb des Leuchtturm Kegnæs Fyr dieser Teil des Ostseeraumes durch die dänische Marine überwacht.
Ganz zivil aber bietet der Platz rund um den Leuchtturm Kegnæs Fyr einen traumhaften Ausblick. Der Leuchtturm selbst kann tagsüber bestiegen werden, allerdings geht es nicht raus auf den Balkon. Im Inneren erklären Schautafeln die Technik und Geschichte des Leuchtturm Kegnæs Fyr.

Traumstraßen in Norwegen – Gamle Strynefjellsvegen
Traumstraßen in Norwegen – Gamle Strynefjellsvegen Norwegen wird zunehmend mit Autobahnen und Schnellstraßen verbaut. Dabei verliert eine Reise auf solchen Wegen zunehmend ihren Charme. Aber

Unterwegs mit der Brennweite 75mm – Das Leica M APO 2.0/75mm Asph.
Unterwegs mit der Brennweite 75mm – Das Leica M APO Summicron 2.0/75mm Asph. Die Brennweite 75mm ist ein Exot. In der Regel greift man zur

Nesseby Kirke am Varanger – entlang der Küstenstraße Varanger
Die Nesseby Kirche (Nesseby Kirke) am Varanger – die letzte Zeugin In der Finnmark eine Kirche anzutreffen, die vor 1945 gebaut ist, ist fast schon

Der Plastikwal hatte keine Wahl – Plastikmüll in Norwegen
Norwegen und sein Plastikmüll – der Wal hatte keine Chance An vielen Orten, in den Bergen und an den Stränden wird in Norwegen willkürlich Plastik

Finnkongkeila – ich hätte sie so gerne gefragt, warum….
Finnkongkeila auf Nordkinn (Nordkyn) – als wenn es Dich nie gegeben hätte Im Norden von Norwegen stoßen wir auf Spuren von Siedlungen, die noch zu

Flensburg entdecken – Die hängenden Schuhe in der Norderstraße
Die Geschichte der aufgehängten Schuhe in der Norderstraße von Flensburg Wer in Flensburg aus Richtung Südermarkt durch die Fußgängerzone der Große Straße kommt, sollte sich

Hamningberg Norwegen – Die Eismeerstraße am Varanger
Geht´s hier zum Mond oder nach Hamningberg? Hamningberg hat den zweiten Weltkrieg überlebt. Und so ist es mir als einer der Nachfahren eines Tätervolkes ein

Die Geschichte der Taktik der Verbrannten Erde in der Finnmark
Taktik der Verbrannten Erde in Nordtroms und der Finnmark – ein Überblick Norwegen, zu Zeiten von Kaiser Wilhelm hochgeachtet, zu Zeiten von Adolf Hitler tief

Traumstraßen in Norwegen – Hardanger und Hardangerfjord
Traumstraßen in Norwegen | Hardanger und Hardangerfjord Im südlichen und südwestlichen Teil von Norwegen zeigt sich das Land in seiner vielseitigsten Form. Traumstrände, schroffe Gebirge, Hochebenen

Auf der Rondane Touristenstraße (Rondanevegen)
Auf der Rondane Touristenstraße – unterwegs im ältesten Nationalpark in Norwegen In Ringebu ist mal wieder unser Quartier. Die E6 führt durch den Ort und

Sommertage im Kvitfjell (Gudbrandsdalen) in der Gemeinde Ringebu
Fast ein Lost Place – Das Kvitfjell Dem Namen nach ist das Kvitfjell ein weißer Berg. So jedenfalls die Übersetzung des Namens aus dem Norwegischen.

Reisefotografie – Die große Fotoschule von Rheinwerk
Reisefotografie – Die große Fotoschule von Stefanie Bernhard und Stefan Tschumi aus dem Rheinwerk-Verlag Wenn es um Bücher zum Thema Fotoschule geht, blättere ich in

Schreibe uns Deine Meinung