Mal weg vom Fortschritt, mal rein in den Wald
Meine Kindheit habe ich mehr oder weniger im Wald verbracht. Unser Haus grenzte an einen solchen und so war der Wald unser Spielplatz. Wir lauschten den Tönen und atmeten den Duft. Wir beobachteten die Tiere und kletterten in die Bäume. Ohne dass es wissenschaftlich ein Thema war, wussten meine Eltern und irgendwie auch wir Kinder: Wald macht gesund.
Die Zeit hat sich geändert. Sie ist schnelllebig, fortschrittsgläubig, rastlos. Die heutige Zeit bringt unvergleichbar mehr psychische Erkrankungen und Allergien hervor. Aber auch Fettsucht, eingeschränkte Bewegungsfähigkeit. Sogenannte Zivilisationskrankheiten. Wir versuchen, all das aus unserem Leben herauszuhalten.
Und so sind wir hier, nahe des Vätternsee an dem langezogenen Stråken. Der Stråken gleicht als See eher einem breiten Fluss im wilden Kanada. Aber wir sind im schwedischen Småland und entdecken eher durch Zufall Ryfors bei Mullsjö.
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