Grenzübergang Pebersmark – Pepersmark

Der Grenzübergang Pebersmark – Pepersmark verbindet das in Deutschland liegende Bramstedtlund mit dem in Dänemark liegenden Rens (Renz) über die Neupebersmark auf deutscher und Pebersmark auf dänischer Seite.

In dieser fast verlassenen Gegend wartet ein kleiner Grenzhandel mit einem wenig überraschend vielfältigen Angebot von Alkohol. Genauso wenig überraschend dürfte die damit verbundene Tatsache sein, dass sich genau dieser Grenzhandel auf deutscher Seite befindet.  Beschaulich geht es hier aber in dieser sehr dünn besiedelter Umgebung zu. Die Landwirtschaft prägt eigentlich die Pebersmark beidseitig der Grenze.

Das deutsche Grenzhäuschen verfällt zunehmend sichtbar in den Dornröschenschlaf, Brombeeren nehmen das Gebäude zunehmend in Beschlag. Auf dem kleinen Parkplatz davor wartet gelegentlich die Bundespolizei auf zu kontrollierende Reisende. Oh ja, auch auf deutscher Seite wird ganz selbstverständlich kontrolliert, nur weniger sichtbar.

Als Grenzfluss verläuft hier die Alte Au oder im dänischen eben die Gammelå, die nur genau im Bereich der Straße auf deutschem Gebiet liegt.

Nördlich auf dänischem Gebiet liegt ein kleines Holzhaus, dessen Parkplatz man tunlichst nicht nutzen sollte. Denn Gebäude wie Parkplätze gehören dem dänischen Grenzschutz.

Geschichte am Grenzübergang Pebersmark – Pepersmark

In der Pebersmark soll sich zur Nachtschicht in einer lauen Sommernacht folgendes Ereignis zugetragen haben. Wie üblich befand sich auch in jener Nacht einer der Zöllner mit seinem schon etwas betagten Diensthund auf Streife. Wie in dieser Umgebung nicht anders zu erwarten, war es ruhig und der Zollbeamte setzte sich auf eine Bank nahe des kleinen Zollhäuschens. Der Zöllner schlief bald darauf ein und sein Hund folgte ihm ins Land der Träume unter dem Sternenzelt.

Aber genau in jener Nacht beschloss der Vorgesetzte, seinen Zöllner auf seine Verlässlichkeit zu überprüfen. Weit genug des Kontrollpunktes entfernt parkte er und schlich sich sogleich an den Ort. Doch traf er die beiden Wachhabenden- den Zöllner und den Hund eben schlafend vor. Nun wollte er natürlich wissen, wie lange so ein Dienstnickerchen denn ginge.Er setzte sich leise daneben und: schlief selbst ein.

Sein Untergebener wachte aber irgendwann auf, bevor es sein Vorgesetzter tat, nahm seinen Hund und schlich davon. Wenn sich die beiden fortan trafen, grinsten sie sich immer nur an, brachten aber das nächtliche Nickerchen nie zur Sprache und so blieb es ohne Konsequenzen.

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