Treene – Flüsse in Schleswig-Holstein
Die Treene ist einer der schönsten Flüsse in Schleswig-Holstein und ist Teil des größten zusammenhängenden Flussgebietes in Schleswig-Holstein. Auf ihrem Weg zur Eider durchfließt die Treene eine atemberaubende und vielseitige Landschaft. Die Treene ist eine der Hauptattraktionen der Eider-Treene-Sorge-Region.
Quelle der Treene – Flüsse in Schleswig-Holstein
Im Natuschutzgebiet „Obere Treenelandschaft“ zwischen den Gemeinden Großsolt und Oeversee gibt es einen etwa fünf Hektar großen See, den Treßsee. Gerade einmal 15 Kilometer ist die Ostsee entfernt und auch Flensburg liegt in erreichbarer Nähe.
In der sanft hügeligen Geestlandschaft wechseln sich Wälder, Felder, Moore und sogar eine kleine Dünenlandschaft ab. Diese Binnendünen liegen südlich des Treßsees und sind immer wieder eine Besonderheit. Der Treßse ist mit seiner Umgebung noch ein echter Geheimtipp für Radfahrer und Wanderer.
Der Treßsee ist zugleich die Quelle für einen der schönsten Flüsse Schleswig-Holsteins: hier entspringt die Treene. Der obere Flussluf der Treene ist bis Tarp naturbelassen, Bäume liegen quer und die Ufer bieten ungestörten Schutz für Pflanze und Tier.
Hier oben, nahe der dänischen Grenze, beginnt eine Binnenlandschaft, wie sie vielfältiger und schöner kaum sein kann. Ob mit Fahrrad oder zu Fuß, wir können es kaum abwarten, loszulegen, einzutauchen und zu entdecken, dieses schöne, weite Land. Von der Quelle bis zu seiner Mündung legt die Treene nun 73 Kilometer zurück.
Gewässerdaten Treene
- Höhe über NN: 50 m an der Quelle, 0,00m an der Mündung
- Tiefe: 3,00 m
- Länge: inkl. Bondenau 95km, ab Treßsee 73,4km
- Breite: 12,00 m (Breite der Sohle)
- Zufluss: Treßsee
- Abfluss: über die Eider in die Nordsee
- Anliegende Orte: Oeversee, Tarp, Eggebek, Treia, Hollingstedt, Schwabstedt, Friedrichstadt
- Gewässerkennzahl: 9522 (mit Bondenau)
- Beginn: Treßsee
- Ende: Friedrichstadt, hier Mündung in die Eider
- Schiffbar: ab Schwabstedt für Sportboote
Der erste etw 18 Kilometer lange Abschnitt der Treene liegt bis nach Tüdal im Oberen Treenetal, einem Naturschutzgebiet. Von der alten Wassermühle in Oeversee aus kann man einen Pfad entlang des dicht bewachsenen Ufers für einen entspannten Spaziergang nutzen.
Von Oeversee aus führt die Treene durch grüne Landschaften entlang der Gemeinden Tarp und fast im Zick Zack weiter in en Dimensionen eines großen Bachlaufs entlang der Dörfer Langstedt, Sollerup, Hüning und Esperstoft bis nach Treia.
Unterwegs nimmt die Treene immer wieder Wasser von zahlreichen Bächen auf. Einer der bemerkenswertesten ist neben dem Kielstau vielleicht die Bollingstedter Au, welche einige Zeit fast parallel zur Treene fließt. Sie selbst entstammt aus dem großen Mühlenteich in Bollingstedt.
Ab Langstedt beginnt ein schönes Paddelrevier in Richtung Süden mit regelmäßigen Kanueinstiegen.
Die Treene galt im Mittelalter als wichtige Wasserstraße. Besonders sichtbr wird das in der folgenden Gemeinde Hollingstedt. Unweit der Treene hat Hollingstedt gegenüber dem Schulmuseum eine kleine jederzeit erreichbare Ausstellung über seine Geschichte als ehemaliger Hafen geschaffen. Zudem beginnt an der Brücke über die Treene ein wunderbarer Spazierweg in den Süden. Hollingstedt selbst ist sehenswert als kleines Storchenparadies.
Südlich von Hollingstedt öffnet sich die flache und weite Geestlandschaft. Sie gibt dem immer kurviger werdenden Verlauf der Treene hier ein ganz besonderes beruhigendes Charisma. Wie eine Schlange wendet sich die Treene an Fresendelft vorbei. In diesem kleinen 80 Seelendorf schützt ein Deich die Landschaft. Hinter diesem verbirgt sich gar eine kleine wunderschöne Badestelle mit Steg und ein paar Picknick-Tischen. Hund müssen allerdings weg bleiben. Auf der gegenüberliegenden Uferseite grasen die Kühe.
Die Ausmaße der Treene schwellen jetzt förmlich an. An der Natobrücke Straße „Holzkate“ zwischen Süderhöft und Papenbrook befindet sich ein schöner Platz zum Rasten und ein schöner Startplatz für Kanutouren und Spaziergänge. Die Treene legt hier eine starke Kurve in westliche Richtung ein. Nur wenige Meter daneben befindet sich ein Stück der Alten Treene. Diese hat aber keinen Fluss-Kontakt mehr.
Der nächste und auch wirklich bezaubernde Ort ist dann auch schon Schwabstedt. Die Gemeinde Schwabstedt hat sich ganz der Treene verschrieben und liegt in leichter Hanglage zu ihr. Große Wiesen und Plätze zum Verweilen schaffen fast ein kleines Kur-Klima. Eine große Fluss-Badeanstalt mit kleinem Gastro-Service , die kleinen Hotel-Cafés und der weite Blick auf die nun breit gewordene Treene machen Schwabstedt mit seinen malerischen Ortskern zu etwas Besonderem. Von Schwabstedt aus können nun auch Sportboote in Richtung Friedrichstadt fahren.
In Friedrichstadt selbst wird die Treene durch Sieltor vor den Gezeiten der Eider geschützt. Fast durch die Hintertür mündet sie an dieser Stelle inden längsten Fluss von Schleswig-Holstein. Auch, wenn es sich im dem kleinen Holländerstädtchen mit seinen Grachten vornehmlich um die Eider dreht- hier beginnt zugleich der Einstieg in einer einziartige Fluss-Region- der Eider-Treene-Sorge-Region.

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