Holnis und die sagenhafte Namensgebung
Klar kann man sich fragen, wie Holnis zu seinem Namen kam. Da gibt es mehrere Interpretationen. Die schönste zeigen wir hier. Von wem diese Sage stammt ist nicht überliefert. Aber wir nehmen mal an, dass die Geschichte wahr ist.
Einst war der in dieser Gegend als Teufel verschriene Dr. Faust mit seinem Kobolt, dem Nis, unterwegs. Beide fuhren mit ihrem gläsernen Segelschiff über die Flensburger Förde. Sie wollten die Untiefen und Tiefen der Flensburger Förde kartieren. Der liebe Gott nutzte auch dieses Mal die Gelegenheit, die beiden durch die stürmische Ostsee vor sich her zu treiben.
An der Einfahrt zum Flensburger Hafen auf Höhe der damaligen Insel Holnis drohten die beiden mit ihrem Schiff zu kentern. Der Dr. Faust war zwar ein Riese, hatte aber in Wirklichkeit ziemlich viel Angst. Sein Kobolt, der Nis (Nisse), war ein kleiner. Den Schrecken in den Augen schrie in seiner Verzweifelung: „Hol Nis…“ Der Nis holte die Segel ein und brauchte das gläserne Schiff sicher in den Flensburger Hafen. Dieses dramatische Ereignis hat sich schnell herum gesprochen und so prägte sich der Name HolNis für die einstige Insel und heutige Halbinsel ein.
Schön ge-/be-schrieben! Ich bin auch immer wieder gerne dort und empfehle es jedem.
Aber der nördlichste Punkt ist dort eher nicht. Wikipedia liegt damit deutlich besser: Nördlichster Landpunkt auf dem Festland: Rodenäs, Südtondern, Nordfriesland, Schleswig-Holstein: 54° 54′ 40,7″ N, 8° 40′ 14,2″ O
Vielen Dank für den Hinweis. Das habe ich so aufgenommen. Da ist das ähnlich wie mit dem echten Nordkap. Da liegt der echte nördlichste Punkt auch einige Kilometer entfernt, allerdings nicht so gut erreichbar wie Rodenäs:-)