Glücksburg an der Flensburger Förde – Die nördlichste Stadt in Deutschland
Glücksburg liegt an der Flensburger Förde und ist weit bekannt durch sein märchenhaftes Wasserschloss- das weiße Schloss Glücksburg. Dabei hat Glücksburg weit mehr zu bieten. Sei es seine Promenade an der Ostsee oder die nördlich liegende Halbinsel Holnis.
Hoch im Norden, in Sichtweite zu Dänemark, gibt es genug Stoff für ein Märchen. Ein echtes Wasserschloss, ausgedehnte Wälder, Wiesen und das Meer. Naturbelassene Strände, steile Küsten, hügelige Landschaft, eine Halbinsel, hier vereint sich alles, was Schleswig-Holstein an Landschaftsformen zu bieten hat. In vielfältiger Art zeigt sich die nördlichste Stadt in Deutschland, Glücksburg.
Das Schloss Glücksburg
Glücksburg kennt man zum einen durch sein schönes Wasserschloss. Aber Glücksburg besticht neben seinem Schloss auch mit einer schönen Strandpromenade, weitläufigen Wäldern und der im Norden liegenden Halbinsel. Einst residierten hier die Herzöge von Glücksburg und nach ihnen die Herren der dänischen Krone. Im Jahr 1587 entstand dieser romantische leuchtend weiße Bau auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters.
Heute ist das Wasserschloss Ort zahlreicher Konzerte und Veranstaltungen. Was wäre ein Schloss ohne ausgiebigen Garten? So gehört ein großzügiger Park mit einer Orangerie zum Schloss, den frischvermählte Paare gern für ihre Hochzeitsfeier nutzen. Der Park ist frei zugänglich und lädt zu Picknick und Müßiggang ein. Viele Bänke und verwunschene Ecken entführen uns für einen Nachmittag ins Traumland. Im Wasserschloss Glücksburg befindet sich auch ein Trauzimmer, hier kann in einer geschichtsträchtigen Umgebung die eigene Geschichte geschrieben und mit einem „JA“ begonnen werden.
Schon 1923 gründete man ein Museum innerhalb des Schlosses. In der Kapelle, dem Keller und dem Park präsentieren sich historische Gemälde, Waffen, Möbel und Skulpturen. Auch Silber und Porzellan erzählen von einer vergangenen Epoche in diesen Räumen. Besonders stolz ist man auf die Sammlung der wertvollen niederländischen und flandrischen Teppiche.
Angrenzend an den Schlosspark zeigt ein artenreiches Rosarium auf einem großen Areal mehr als 550 Rosensorten. Englische Rosen, historische Sorten, Wild- oder Kletterrosen sorgen ab Mitte Juni für eine unbeschreibliche Blütenpracht. Es gibt dann eine fast übergangslose, zweite Blütenphase ab Ende August, die für Farben bis weit in den Herbst sorgt. Besuchen kann man das Rosarium zwischen April und Oktober.
Vom Schlosspark führt ein direkter Weg durch den Kurpark zum eigenen Strand an der Ostsee. Eine Seebrücke lädt zum Verweilen ein und entlang des feinen Sandstrandes schlendern wir die Promenade entlang und genießen die Sonne in unserem Gesicht. Die Seebrücke ist Anlaufpunkt für den Fährverkehr nach Flensburg.
Unweit der Anlegestelle versüßen uns die Cafés und Bistros, Restaurants und das Hotel den Aufenthalt. Viele Ferienwohnungen liegen hier diskret am Ufer mit direktem Blick auf das Meer und die Ochseninseln bis nach Dänemark. Ganz in der Nähe befindet sich der Yachthafen und läuft man in südwestliche Richtung, dann erreicht man das sagenumwobende Quellental.
Ein uriger Buchenwald grenzt an einen wilden Kieselstand und bietet Raum für all diejenigen, die ein wenig abgeschieden allein oder zu zweit oder einfach mal mit ihrem Hund verweilen möchten. Glücksburg ist Seebad. Zwischen Yachthafen und der jungen und gepflegten Promenade befindet sich der feinsandige Kurstrand. Auch sonst ist das Angebot an Kur- und Wellnesseinrichtungen in Glücksburg sehr umfangreich.
Planetarium
Unweit des Yachthafens liegt auf einer Anhöhe der Fördestraße das Planetarium. Hier werden regelmäßig Vorträge, Musikshows und Vorführungen angeboten. Beeindruckend werden ganze Sternenhimmel an die 360°-Kuppel projeziert. Bei klarem Wetter bietet sich die Möglichkeit, mit Teleskopen einen Blick auf Mond und Jupiter zu richten.
Holnis
Im Norden der Stadt geht es zur Halbinsel Holnis. Dänemark ist in Sichtweite. Das sechs Kilometer lange Holnis ist ein vom NABU betreutes Naturschutzgebiet, was ein besonderer Rückzugsort für Tiere, aber auch für naturverbundene Menschen ist. Verschlungene Wege führen durch die Wiesen und Felder, entsprechend ist Holnis sehr zurückhaltend bebaut. Im Süden von Holnis liegt ein Yachthafen nahe dem Leuchtturm.
Die Landschaft wechselt sich immer wieder ab mit kleinen Seen und Tümpeln und sanften Hügeln. Fast rundherum laden herrliche ausgiebige Strände ein, die zum großen Teil flach ins Wasser abfallen. Steilküsten, urige Bäume, das sanfte Rauschen im Gras und dieses weite Land machen Holnis zum Paradies für alle, die dem Alltag entfliehen möchten.
Kleine Feriensiedlungen und ein angenehm großer Campingplatz neben einem Café-Restaurant in Drei sind schöne Anlaufpunkte der Insel. Eine besondere Ferienwohnung kann man in der Villa der Alten Ziegelei in Holnis buchen. Ein traumhafter Blick und ein parkähnlicher Garten vor der Flensburger Außenförde lassen verstehen, warum es die Inhaber der Ziegelei einmal hierher verschlug. Früher gab es eine Fährverbindung ins benachbarte Dänemark. Das aus dieser Zeit stammende geschichtsträchtige Fährhaus ist heute ein gediegenes Hotel-Restaurant in einer malerischen Lage.
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