Wood Sculpture in Sønderborg – das Internationale Festival der Holzbildhauer
Jedes Jahr in der Woche 25 kommen 8 – 10 eingeladene Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt nach Sønderborg an die Flensburger Förde, um jeweils aus einem großen Eichenstamm ein einzigartiges Kunstwerk zu schaffen. Bereits seit 2012 gibt es das Wood Sculpture Symposium Sønderborg. Endlich wieder eine Möglichkeit, pures Handwerk zu erleben.
Es ist eine sehr kleine Veranstaltung auf dem Schlossparkplatz in Sønderborg. Ein paar offene Zelte sind als ein großes zusammen gestellt. In jedem der Zelte steht ein etwa zwei Meter hoher massiver Eichenstamm.
In einem Nachbarzelt gibt es Kinderprogramm für die ersten kreativen Begegnungen mit Holz. Hier wird gespielt und gebastelt.
In einem weiteren hat sich mittlerweile die Berufsfachschule für Holzbildhauerei aus dem benachbarten Flensburg etabliert. Sie bildet die Künstlerinnen und Künstler von morgen aus. In diesem Zelt werken die Schüler nach Lehrplan. Holzbildhauerei begegnet mir oft unterbewusst im Alltag. Für viele Menschen sogar in der digitalen Welt. In diesem Zelt wird mir das auf einmal klarer.
Natürlich ist in der kleinen Zeltstadt auch noch Platz für ein provisorisches Café als lockerer Treffpunkt. Das Wood Sculpture International Symposium ist nämlich ein entspanntes Zusammenkommen. Angenehm familiär. Ganz ohne Gedränge. Holz nimmt sich in seinem Leben viel Zeit. Braucht seinen Platz. Und gibt Raum. Ist einfach da. Hier fühlt man dessen Wärme.
In diesem Jahr bin ich nach zwei Tagen wieder gekommen. Figuren werden bereits erkennbar. Linien werden aufgemalt. Formen mit Motorsägen herausgeschnitten. Mit dem Beitel oder Beil heraus gehauen oder gekratzt. Mit dem Schleifgerät fein gemacht. Manche Stämme bleiben stehen. Andere liegen bereits. Überall daneben- ein kleines Model.
Laut geht es hier zu auf dem Wood Sculpture International Symposium in Sønderborg. Mir werden Einweg-Ohrenschützer angeboten. Doch der Lärm der Kettensägen ist Klang in meinen Ohren. Ich beobachte die Lebendigkeit. Die unterschiedlichen äußerlichen Charaktäre der Kunstschaffenden. Deren Miteinander. Mancher ist sich zuvor schon einmal begegnet- irgendwo auf der Welt. Hier trifft man sich wieder. Oder lernt sich kennen. Ganz gleich ob aus Kanada, Türkei, Iran, Ukraine, Italien, Frankreich, Österreich oder dem benachbarten Flensburg. Vielleicht werden eines Tages Künstler aus allen Ländern der Welt einmal hier gewesen sein- am Schloss in Sønderborg.
Ich genieße den Duft des Holzes. Die Motive von Holzabfällen und Sägemehl, von fliegenden Spänen. Dem Miterleben der werdenden Figuren. Versuche zu entdecken, die Ideen zu ergründen. Ich hinterfrage den Sinn dieser Bildhauerei und bewundere das Können als Antwort auf meine ungestellte Frage. Schon jetzt hat jede Skulptur ihren Platz. Viele Adressen der Kommune Sønderborg haben sich darum beworben. Zu der Bedingung, dass die Kunstwerke sichtbar aufgestellt und gepflegt und nicht weiter verkauft werden.
Am Samstag ist aus wilder Natur ein gezähmtes oder vielleicht ebenso wildes Kunstwerk entstanden. Die Künstler müssen sich nun von ihren Familien verabschieden, bei denen sie zu Gast gewesen sind. Und mancher sich vielleicht gar wieder sieht. Irgendwo auf der Welt. Oder in Sønderborg. Nächstes Jahr kommen neue Skulpturen dazu. Um zu bleiben. An der Flensburger Förde. In einer riesigen Freiluft-Galerie.
Genaue Informationen (in dänisch) unter Woodsculpture International Sympsoium Sønderborg
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