Fotografieren in der Stadt – Rheinwerk Fotobuch
Fotografieren in der Stadt? Jenseits der Smartphone-Knispserei? Aus dem Rheinwerk Verlag kommt das Fotobuch „Fotografie in der Stadt“. Da wir regelmäßig Städte und Gemeinden portraitieren, haben wir uns dieses Werk angeschaut und teilen unsere Eindrücke, ob ein solches Lehrbuch in der Fotografie weiterbringen kann.
Qualität, Preis-Leistungsverhältnis, faire Produktionsbedingungen, das sind Punkte da muss man beim Rheinwerk-Verlag aus eigener Erfahrung kein Wort mehr darüber verlieren. Das alles passt und ist aus unserer Sicht über alle Kritik erhaben.
Aber was mir einmal mehr auffällt, ist die Unausgewogenheit zwischen weiblichen und männlichen Fotografen. Dabei geht es mir nicht darum, dass Frauen die besseren Fotografen sind. Aber ich behaupte, dass sie durchaus anders mit Ausrüstung und Motivgestaltung umgehen. Und alles Recht haben, sich auch gleichberechtigt zu präsentieren. Trotz allem wird man im Rheinwerk „Fotografieren in der Stadt“ sicherlich nichts vermissen. Vielmehr hätten wir die Vielfalt als Bereicherung und soziale Ausgewogenheit wahrgenommen.
In eigener Sache: Da wir die Gender- gerechte Sprache nicht als Gleichberechtigung empfinden, verzichten wir übrigens generell darauf. Respekt voreinander ist uns wichtiger als Ideologie.
Damit kommen wir aber auch schon zum eigentlichen Inhalt und sind mit Kritikpunkten durch. Tatsächlich entdecken wir den Einsatz von Aufnahmetechniken, die eine von uns bislang gar nicht bedachte Bildsprache umsetzen. Dadurch wird der Betrachter dem Fotografierenden das größtmögliche Kompliment machen- er schaut sich solch ein Bild länger und wahrscheinlich immer wieder an. Denn mit jeder neuen Betrachtung wird er auf eine neue Entdeckungsreise gehen.
Schon alleine aus diesem Grund, Stadtansichten einfach einmal ganz anders aufzunehmen, lohnt sich „Fotografieren in der Stadt“ vom Rheinwerk Verlag. Aber von Anfang an. In einer Stadt zu fotografieren eröffnet eigentlich das ganze gängige Repertoire an Motiven. Von Architektur, Natur Straßenszenen über Museen, Events und Kunst bis hin zu abstrakten Aufnahmen ist schier alles möglich.
So nimmt sich der Rheinwerk Verlag im „Fotografieren in der Stadt“ explizit jedes dieser Themen vor, gibt eine grafische Übersicht über potentielle Orte, die möglichst beste Tageszeit, die Ausrüstung und evt. Anmerkung. Daneben wird das Genre kurz vorgestellt und mit Bildbeispielen unterlegt. Diese sind selbstverständlich mit allen Aufnahmedaten versehen. Dann folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form eines Mini-Workshops.
Zusatzartikel befassen sich mit Themen wie Farbgestaltung, Bildaufbau oder Wetter.
Idealerweise nimmt na sich das Buch vor, sucht sich in der Stadt thematisch ein Motiv und arbeitet es nach der vorgegebenen Anleitung ab. Man druckt sich sein Ergebnis aus und reflektiert wieder anhand des Kapitels seine Aufnahme. Dann geht man wieder an den Ort des Geschehens und versucht es noch einmal.
Mit der konsequenten Nutzung wird man spürbar bessere und sehr wahrscheinlich auch ganz andere Motive einfangen als man es bisher für möglich gehalten hat. Wahrscheinlich werden die eigenen Augen geöffnet, wenn man sich anhand „Fotografieren in der Stadt“ seine bisherigen Ergebnisse anschaut. Aber offene Augen und eine eigene ehrliche kritische Auseinandersetzung ist immer der Beginn zu etwas neuem, etwas besseren. Dieses Handbuch ist dafür genu der richtige Tritt in den Hintern.
Für wen ist das Buch geeignet?
In unsere Augen ist „Fotografieren in der Stadt“ vom Rheinwerk Verlag die ideale Fortbildung für Reiseblogger, Bildreporter, Reisende und Kunstbegeisterte. Aber auch für Menschen, die in der Fotografie weiter kommen möchten oder gar eine Ausbildung zum Fotografen machen. Nicht geeigent ist das Werk für Menschen, die glauben, alles bereits zu wissen und zu können. Sie würden mit „Fotografieren in der Stadt“ spürbar entlarvt.
„Fotografieren in der Stadt“ ist unter allen bekannten Bezugsadressen erhältlich.
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387 Seiten, 2022
gebunden, in Farbe
Rheinwerk Fotografie,
ISBN 978-3-8362-8680-0
Preis € 39,90
Blick ins Buch: hier.
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit gibt es hier

Foto Locations in Schweden finden
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Für alle Fälle – Das Zoom Leica SL 24 – 70mm
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Unterwegs mit dem Leica M Summicron 2.0 / 75mm ASPH.
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Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch von Rheinwerk
In einer Zeit, in der Milliarden digitale Fotos entstehen, unzählige Ratgeber multimedial oder gedruckt über die digitale Fotografie erscheinen, kommt ein Ratgeber auf den Markt, der aus der Zeit gefallen zu sein scheint: „Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch“ aus dem Rheinwerk Verlag. Auch bei weites.Land werden aktuell immer noch viele Bilder analog aufgenommen. Grund genug also, dieses Werk näher unter die Lupe zu nehmen.

Sulitjelma – Verlassen. Vergessen. Wieder entdeckt.
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Warum nicht mal wieder analog fotografieren? Der Kodak Color 200
Als die dänische Königin für die Vorbereitungen des Grenzjubiläums nach Flensburg kam, haben wir die Momente analog mit dem Kodak Color 200 und der klassischen Leica M7 aufgenommen. Wir zeigen ein paar Bilder aus dieser Serie und unsere Eindrücke über einen Film, der für wenig Geld bei den Discountern gekauft und entwickelt werden kann...

Keine Kinderbilder ins Internet
Jeder hat das Recht auf ein eigenes Bild. Auch unsere und fremde Kinder. Und zwar gleichermaßen. Wer egal wo auch immer im Internet Bilder von Kindern publiziert, darf sich gewiss sein, keine Kontrolle mehr über sie zu haben. Wie man aber dennoch Bilder von Kindern im Netz zeigen kann ohne deren Identität preis zu geben, möchten wir in diesem Artikel behandeln.

INSPIRATION – LEICA AKADEMIE von Heidi Mertens und Robert Mertens
Unser Bücherschrank ist überschaubar. Ein paar ausgewählte Bücher über den Bulli, ein paar besondere Einrichtungsbücher, wenige fertige Bildbände über das Reisen und seit neuestem als Ergänzung zu unseren Fotobüchern INSPIRATION – LEICA AKADEMIE von Heidi Mertens und Robert Mertens aus dem Hause Rheinwerk.

Dr. Paul Wolff – Meine Erfahrungen mit der Leica
Seit einigen Jahren steht das wohl erste über eine Leica verfasste Buch in unserem Schrank. Die Leitz-Werke steckten mit der Kleinbildfotografie noch in den Kinderschuhen. In diesem Moment begegneten sich der Erfinder der Leica, Oscar Barnack und Dr. Paul Wollf, einer der erfolgreichen Fotografen seiner Zeit und Autor des Leica-Buches. Diese Begegnung brachte enormen Schub in die Kleinbildfotografie und hat Anteil daran, das Leica heute das ist, was es ist. Wir erzählen die ganze Geschichte ...
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