Lickershamn ist so etwas wie ein Magnet und vielleicht einer der ersten Anlaufpunkte, wenn man auf die Insel Gotland kommt. Nicht nur, dass man von der kleinen Fischersiedlung unten am ebenso kleinen Bootshafen sofort gefesselt ist ist Lickershamn Fiskeläge doch auch ein toller Ausgangspunkt in alle Richtungen.

Lickershamn liegt gerade einmal 25 Kilometer nördlich von Visby und wer zum ersten Mal auf Gotland ist, hat sich schon auf dem Weg hierher in die Insel verliebt. Lickershamn toppt das Ganze dann noch fürs erste.

Der kleine Parkplatz direkt am Wasser ist ein Tipp, den wir am liebsten geheim halten wollen. Gleich gegenüber ein bescheidenes wie familiäres Fischlokal und ein Dorf, welches aus weniger als einer Handvoll Straßen besteht. Wir haben es uns mit unserem alten Bulli am Hafen bequem gemacht und bleiben ein paar Tage. Zum einen wandern wir von hier aus an der sagenumwobenden Blå Jungfrun vorbei in den Süden, dann aber in die hier beginnende nördlich liegende Bucht Ireviken (oder auch Ihreviken) in den Norden. Und zwischendurch bleiben wir einfach, holen uns aus einer der kleinen Fischerhütten fangfrischen Fisch, den wir am Hafen sitzend in der Abendsonne genießen.

Der moderne Sportboothafen ist noch recht jung, er wurde ab 1930 errichtet. Er konkurriert aber in keiner Weise mit den traditionellen Fischerhütten, deren Bau bis ins 18. Jahrhundert zurück geht. Andere Hütten entstanden dann wiederum in den 1930er bis 1950er Jahren.

Die Fischerstelle Lickershamn ist eine der wenigen, an denen man noch echte Fischer antrifft. Und die verkaufen eben auch ihren Fang hier direkt oder servieren ihm im genannten Lokal.

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