Viel ist nicht bekannt über diese kleine Fischerkapelle am Ortseingang der Fischersiedlung von Gnisvärd. Das Gotteshaus erinnert mehr an ein schlichtes Einfamilienhaus denn an eine Kirche. Doch schon die schwere hölzerne Eingangstür weißt darauf hin, dass es sich um ein besonderes Gebäude handeln muss.

Im Jahr 1839 wurde sie geweiht und ersetzte damit eine alte Kapelle, die zuvor an diesem Platz stand. So schlicht das heutige Gebäude und seine Außenanlagen sind, so schlicht ist auch ihr Innenraum gehalten. Uns erinnert es im Inneren sehr an ein Gemeindehaus. Aber gerade dieser Minimalismus, diese Sachlichkeit lenken nicht ab von dem, für das diese Kirche steht.

Gilt doch Gnisvärd als die größte Fischersiedlung Gotlands, so ist die Kirche eben auch zur Andacht der hiesigen Fischer gedacht, die bei rauhem Wind und Wetter auf dem Meer auf Fang sind und um den täglichen Fisch und die unversehrte Rückkehr beten.

Nicht nur Fischer, auch echte Landratten können in dieser gar nicht mal so kleinen Kapelle den Bund fürs Leben schließen.

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