Sie ist eine von etwa 150 auf Gotland, die Fischersiedlung (im schwedischen Fiskeläge) Helgumannen auf der nördlichen Insel Fårö auf Gotland. Für Menschen, die die karge Landschaft lieben, ist diese Gegend spektakulär, eine der faszinierendsten Wege führt an diesen Ort, der zugleich den nördlichen Abschluss des Raukagebietes Digerhuvud bildet.

Auch, wenn diese malerische Ansammlung alter Holzhütten an frühere Zeiten erinnert, sie wird Helgumannen immer noch aktiv genutzt. Nebenberufliche Fischer haben hier ihr Revier, aber auch hin und wieder Forscher, die den Fischschwärmen rein wissenschaftlich auf den Grund gehen, haben wir hier angetroffen.

Dicht stehen sie zusammen, diese kleinen Schlaf- und Ruheplätze der Fischer. Bei einigen dieser Hütten ragen die Dächer steil bis fast auf den Boden. Mitunter besteht solch ein Häuschen aus geschichtetem Kalkstein, wie er zuhauf in der Umgebung vorkommt. Erst Giebel und Dach bestehen dann wieder aus Brettern und Holzschindeln. Die schmalste Seite, der Giebel, bietet über die einzige Öffnung des sonst fensterlosen Gebäudes den Zugang.

Früher jagte man den bis zu zwei Meter großen Dorschen (Kabeljau) mit der Harpune nach und fing in Netzen den Hering. Die Netze hing man dann zum Trocknen in den hinter den Hütten liegenden Netzgarten auf. Teile davon kann man noch heute hier entdecken. Auch die ein oder andere Slipanlage zum Anlanden der kleinen Fischerboote aus Stein ist zumindest in Teilen erhalten geblieben.

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