Vom Süden aus gesehen, also von Ljugarn aus, liegen recht sim Gras die alten Holzboote. Die Winden am Wegesrand erzählen davon, wie einst die beladenen Fischerboote an Land gebracht wurden. Wohl gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann man mit der Errichtung dieser Fischerstelle, die etwa 20 Häuschen stammen aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert. Die jüngeren Hütten sind aus Holz, welches in seiner Verwitterung die Spuren von Sonne, Wind und Salz in sich trägt. Die ältesten Hütten dagegen sind aus Stein und mit dünnen Sandstein- oder Kalksteinziegeln eingedeckt.
Jeder Fischer mit seinem Boot hatte seine eigene Hütte, die hier vier Schlafplätze bot. Allerdings wurde diese Fischerstelle nur nebenbei in der Saison betrieben, ansonsten gingen diese Menschen ihrer Arbeit in der Landwirtschaft nach. Im Herbst und Frühling wurde an dieser Stelle der Lekströmming gefangen, in der Zeit von April bis Juni gab es Lachs, um den Juni herum fing man den Kabeljau, der in Skandinavien gerne getrocknet zu Stockfisch weiter verarbeitet wurde. zwischen Midsommer und September gingen Flundern in die Netze.
Im Laufe des letzten Jahrhunderts, was ja gar nicht so lange her ist, gab man die Berufsfischerei weitgehend auf, aus den einstigen Hütten sind heute Ferienhäuschen geworden, die an ihrem alten Charme nicht im geringsten verloren haben. Vielmehr sind sie eine traditionelle und wunderbare Sehenswürdigkeit für die Besucher und Gäste von Ljugarn.
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