Südlicher geht es nicht mehr auf der Insel, Hoburgen bildet das südlichste Gebiet der Insel und das ist auf den zweiten Blick durchaus spektakulär. Schon bei der Anfahrt fühlt man sich schon wieder in einer anderen Welt, vielleicht ein wenig wie in Irland. Felsige Küsten, weite saftig grüne Weideflächen mit unzähligen Schafen und Widdern, dazwischen mit Steinen geschichtete Mauern, in der Ferne das Meer. Kaum Menschen, die hier leben und wir mögen gar nicht verstehen, warum. Denn wir sind mal wieder beeindruckt von solcher Schönheit, wie sie die Insel überall anders interpretiert.

Die Straße in den Süden, sie hört hier auf und somit ist es höchste Zeit, auszusteigen. Ein naturbelassener Parkplatz unterhalb des Restaurants ist für uns Ausgangspunkt, um Hoburgen und das Naturschutzgebiet Husrygg zu entdecken. Zunächst geht es an den Kieselstrand, um sich ein wenig treiben zu lassen.  Dann erklimmen wir sie, die legendären Klippen, die aus Riffkalksteinschichten bestehend bis zu 22 Meter in die Höhe ragen.

Eindrucksvoll zeigt sich hier der berühmte Hoburgsgubben, der je nach Blickrichtung wie ein menschlicher Kopf wahrgenommen werden kann. Nicht weniger eindrucksvoll ist aber auch die Aussicht weit über die Ostsee. Die Umgebung ist landschaftlich geprägt von großen Weideflächen und einer bezaubernden Heidelandschaft, die besonders im August zur Blütezeit ihre Schönheit zeigt.

Wer auf Entdeckertour geht, wird hier einige schöne Rauken (Felssäulen) und manche Grotte vorfinden. Hoburgen ist auch als Rastplatz zahlreicher Zugvögel regelmäßig fest eingeplant.

Nahe dieses schönen Nautrschutzgebietes befindet sich der 22 Meter hohe Hoburgen Fyr, der südlichste Leuchtturm der Insel. Seit 1846 sichert er von hier aus die Seefahrt und kann während der Saison bestiegen werden.

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