Mord am Grenzübergang Schusterkate – Der Beginn der deutschen Invasion 1940 in Dänemark
Am dänischen Grenzübergang Schusterkate / Skomagerhus beobachtete wenige Tage vor dem 09. April 1940 der Rittmeister Lunding als Nachrichten Offizier durch seinen Feldstecher, wie sich deutsches Militär vor der Grenze zusammen zog. Er alarmierte seine Vorgesetzten und die Regierung in Kopenhagen, doch reagierten diese nicht.
Und so forderte der Überfall auf Dänemark am Grenzübergang Schusterkate zusammen mit den Morden an der Bahnunterführung Padborg seine ersten Opfer. Deutsche Nazis in Funktion als zivile Agenten erschossen drei Grenzgendarmen. Doch bereits am nächsten Tag standen wieder drei der Grenzgendarmen an diesem Platz.
Bis zum 19. September 1944 bewachten sie distanziert, misstrauisch und kühl zu ihren deutschen Kollegen pflichtbewusst diesen Grenzübergang. Doch dann startete die Aktion Möwe, in der die Polizisten und Grenzgendarmen verhaftet und interniert wurden. Von den 337 Grenzgendarmen kamen 291 in das Lager nach Fröslev. Von diesen wurden nur wenige Wochen später 141 Kameraden in das KZ Neuengamme gebracht. Hier starben 38 von ihnen. Ein Gedenkstein im Frøslevlejren (Fröslevlager) erinnert an sie.
Unmittelbar nach der Befreiung Dänemarks durch die Engländer übernahmen die Grenzgendarmen wieder den Wachdienst und wurden in den ersten vier Jahren dabei vom dänischen Militär unterstützt.
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