Wie an vielen Punkten des Nord-Ostsee-Kanals hat auch hier der Kanalbau für tiefgreifende Veränderungen gesorgt. Früher war die Burger Au, ein über 8000 Jahre altes Fließgewässer, ein wichtiger Handelsweg.

Von hier aus gelangten die Burger Schiffer über die Flüsse Stör und Wilster in die Elbe bis nach Hamburg. Heute werden hier von April bis September gestakte Kahnfahrten in originalen Spreewaldkähnen mit Kaffee und Kuchen angeboten. Das ist einzigartig in Schleswig-Holstein. Die Au ist auch ein bevorzugtes Kanurevier. Uth dem Kudensee wurde erstmals 1454 urkundlich erwähnt. Namensgeber für den Ort Kudensee war der gleichnamige Flachwassersee mit seinem angrenzenden Moor. Hier wurde früher Torf abgebaut und mit dem Kudenseer Kahn, einem neun Meter langen Lastkahn mit einer Kapazität von 7000 Soden zur Elbe transportiert.

Seit 1935 ist die tiefste Landstelle Deutschlands als Teil der Wilstermarsch Naturschutzgebiet und Rückzug für zahlreiche Vogelarten. Vielleicht treffen sich die weltreisenden Vögel und Schiffe ja irgendwo auf der Welt wieder und freuen sich auf ihre Rückkehr nach Kudensee.

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