Gegenüber den Kölln-Werken liegt der letzte Getreidefrachter, die Klostersande. Nachdem Peter Kölln seine eigene Flotte mit den Schiffen Kornblume, Kornähre und Korngabe betrieb, ersetzte er 1968 die Kornblume durch den größeren Neubau, die Klostersande. Mit ihr wurde in den 80er Jahren das Getreide von Wittenberge, in der damaligen DDR liegend, nach Elmshorn verschifft.

Während im Wandel des Transportwesens die älteren Schiffe verschrottet wurden, war die Klostersande bis zu ihrem Verkauf im Jahr 2000 ein prägender Anblick im Hafen.

Wie sehr die Elmshorner ihr Schiff vermisst haben, zeigte sich bei ihrer Wiederkehr am 14.Mai 2013. Zahlreiche Menschen säumten das Ufer und schenkten dieser alten Dame einen würdigen Empfang.

Sie haben sie so ins Herz geschlossen, dass sie mit der Sammlung von Spenden versuchen, dem jetzigen Eigner das Schiff abzukaufen und es als Ort der Erinnerung und Verbundenheit in Elmshorn zu belassen.

Aus dem Transfer des Getreides ist heute eine lebendige Städtepartnerschaft zu Wittenberge entstanden, auch dafür steht die Kolstersande in besonderem Maße.

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