Liebe auf den zweiten Blick

In der Mitte der Bundesrepublik aufgewachsen, spürte ich immer das Heimweh zum Meer. Da ich bereits als junger Mensch sehr oft mit der Stena Line  oder Color Line nach Skandinavien fuhr, lag Kiel natürlich auf meiner Route. Irgendwann setzte ich mich mit einem Wechsel nach Schleswig-Holstein auseinander. Da kam für mich viel in Frage, nur nicht Kiel. Doch meine Liebe zu Kiel hat sich in den 20 Jahren, in denen ich hier lebe, sehr verändert.

Kiel, das ist Liebe auf den zweiten Blick.

Eine Stadt, die seither einer der wichtigsten Stützpunkte der Marine ist, trägt im besonderen Maße die Spuren des Zweiten Weltkrieges. Für die einen ist Kiel alles andere als eine schöne Stadt, für die anderen ist es die schönste Stadt. Wenn Schönheit von innen kommt, dann ist Kiel für mich eine der schönsten Städte, ohne diese Schönheit in herkömmlichen Sinne nach außen zu tragen.

Wer Lust hat, in diese Stadt einzutauchen, der wird überrascht sein, was die Stadt zu bieten hat. Und vielleicht sollten es an verschiedenene Stellen auch die Entscheidungsträger der Stadt tun und manchmal mehr der Kreativität als dem Geld den freien Lauf lassen. Es würde sich mehr als rechnen und der Stadt ein deutliches Mehr an Seele einhauchen.

Das größte Dorf Schleswig-Holsteins

Kiel war einmal ein Dorf am Wasser und hat es verstanden, im Laufe seiner Geschichte seinen Standort zu nutzen und groß zu werden. Kiel hat sich vielerorts seinen dörflicher Charakter erhalten, mit  seiner gelebten Nachbarschaft und den grünen Oasen. Wir haben einige Jahre mitten in Kiel gelebt und die Stille, wie sie selten in einer Stadt zu finden ist, genossen. Wir sind oft mit dem Hund quer durch die Stadt gelaufen, ohne uns vom Verkehr bedrängt zu fühlen. Die zahlreichen Parks und Gärten laden ein, Lärm und Hektik einer Stadt zu vergessen. Überall gibt es Biergärten, Flaniermeilen, urige Kneipen und schicke Restaurants. Doch beginnen wir dort, wo die Stadt Kiel groß wurde – am Wasser.

Wasser unterm Kiel
Kiel | © weites.land

Kiel | © weites.land

Man kann die Uhr danach stellen, wenn die großen Fähren nach Skandinavien zur Ankunft oder zum Abschied hupen. Von Kiel geht es täglich mit der Stena Line nach Göteburg oder mit der Color Line und  ihrer größten Fähre der Welt nach Oslo. Regelmäßig wird auch das Baltikum angesteuert. Oft sitze ich am Kai und träume von meiner nächsten Fahrt mit einer dieser Fähren. Welche Stadt kann sich schon damit rühmen, dass das nächste Schiff vom Gleis 12 gegenüber ablegt. Denn in Kiel ist der Hafen mitten in der Stadt. Der Bahnhof ist von Schiffs- und Fähranleger nur wenige Minuten entfernt. Gerade an der Förde zeigt sich eine gelungene moderne Architektur. Das neue Fährterminal der Color Line ist mit einem der jüngsten Wahrzeichen der Stadt Kiel erreichbar. Über eine imposante Klappbrücke, die Kieler Hörnbrücke, geht es quer über die Förde. Zu allen Seiten gibt es nette Restaurants und Cafés und beliebte Plätze zum Verweilen.

Was vom Tage übrig blieb

Kommt man über den Bahnhof ins Zentrum, dann gibt es im weiten Umkreis ausschließlich Gebäude, die nach 1945 entstanden sind. Kiel war nach den Tagen der Flächenbombardements zu 80 Prozent zerstört. Umso schöner ist es, die gelungene Restauration des Hauptbahnhofes mit seiner hellen Bahnsteighalle zu bewundern. Hier wurden historische Teile des Gebäudes gerettet und mit modernen Stilelementen, die sich am Vorbild orientierten, vereint. Was sich allerdings die Architekten des anliegenden CAP bei der Außengestaltung gedacht haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Inneren finden sich einige Bistros, ein großes Kino, Bars und Restaurants. Vom Bahnhof aus sind wir schnell im Sophienhof, einer modernen und architektonisch gelungenen Einkaufspassage mit einer umfangreichen Auswahl an Restauration und großen und kleinen Geschäften. Wer eine hervorragende Aussicht über die Förde sucht, dem sei das ATLANTIC Hotel mit seiner Dachterrasse empfohlen. Hoch oben bietet sich ein herrlicher Rundumblick. Sehr zu empfehlen ist auch ein Aufenthalt in der dortigen Bar Deck 8.

Hat man den Hallencharakter des Sophienhofes genossen, lohnt sich das Entdecken der Fußgängerzone. Alles ist gut zu Fuß erreichbar und man sollte die Augen nach rechts und links offenhalten. Kiel überrascht mit einer großen Vielfalt, wer die besonderen und kleineren Geschäfte sucht, der sollte sich über den Dreiecksplatz in die Holtenauer Straße bewegen. Sie fällt auf mit einer sehr kreativen und lebendigen Werbegemeinschaft, während in der Haupteinkaufsstraße die bekannten Filialisten sich ein Stelldichein geben.

Markante Gebäude

Zu den markanten Gebäuden außerhalb des Bahnhofes zählen im Zentrum das Rathaus mit seinem auffälligen Turm, die gotische St. Nikolai-Kirche und das Schifffahrtsmuseum. Vom Rathausturm bietet sich ein weiterer großartiger Blick über die Stadt Kiel. Auch Reste des Heiliggeistklosters sind erhalten geblieben. Im oberen Teil des Zentrums, im großen Umfeld des Schrevenparks, sind viele Straßenzüge mit Villen aus der Gründerzeit erhalten geblieben. Sie sind heute die beliebtesten innerstädtischen Wohngegenden. Auf deren Höhe lockt die Holtenauer Straße mit zahlreichen Straßencafés, Restaurants und kleinen gemütlichen Biergärten.

Kieler Schloss
Kieler Schloss | © weites.land

Kieler Schloss | © weites.land

Stell Dir vor, Du stehst vor einem Schloss und merkst es nicht. Genau das kann passieren, wenn man sich am Kieler Schloss aufhält. Sollte hier einmal die Abrissbirne lauern, es gäbe nicht viel Widerstand. Aber es kommt auf die inneren Werte an und da mag man das Schloss nicht wegdenken. Das Kieler Schloss galt einst zu den bedeutensten Renaissancebauwerken in Schleswig-Holstein, doch die Kriege mit ihren verheerenden Bränden veränderten es in einen klassischen 60er Jahre-Nachkriegsbau. Allerdings gehört es zu den heute bedeutenden Konzertspielhäusern für klassische Musik.

Die Ostseehalle / Sparkassen-Arena

Für die Kieler ist und bleibt es die Ostseehalle, auch, wenn die Sparkassen-Finanzgruppe sich die Namensrechte gekauft und damit das Gebäude umbenannt hat. Das ist gerade überall Mode und trifft den Nerv des Marketings, allerdings weniger die Seele der Menschen, die sich mit diesem Gebäude identifizieren.

Aber, es gibt Spannenderes zu berichten als diese landläufigen Werbegags: In Kiel benötigte man Anfang der 50er Jahre eine Veranstaltungshalle. Kiel war im Wiederaufbau und hatte damit seit Jahren eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Auf der Insel Sylt gab es etwas, was abgebaut werden musste – einen Flugzeughangar. Not macht erfinderisch und so baute man den Hangar auf Sylt ab und in Kiel wieder auf. Natürlich modifizierte man die Architektur und lange Zeit diente die Ostseehalle hervorragend den vielen Angeboten der Unterhaltung.

Doch die Show muss weitergehen und so wurde die Sparkassen-Arena umfangreich erweitert und modernisiert. Sie kann sich sehen lassen, internationale Stars schwärmen von dieser Halle und alljährlich kommen internationale wie nationale Stars hierher. Die Sparkassen-Arena (und für mich immer noch Ostseehalle) gehört zu den größten deutschen Veranstaltungshäusern. Der Handballweltligist THW Kiel ist Stammgast in dieser Halle, aber auch die jährlich stattfindende Baltic Horse Show oder Apassionata sorgen genauso für ausverkaufte Ränge wie Holiday on Ice oder die großen Fernsehshows. Die Halle bietet bis zu 13.500 Besuchern beste Plätze. Informationen gibt es unter ostseehalle kiel.

Halle 400

Die Halle 400 wurde als erstes Gebäude in Kiel in einem damals noch unüblichen Eisenbetonskelett errichtet. Kurz vor Ausbruch des Krieges, im Jahr 1939 fertiggestellt, war man sich wohl der anstehenden Situation bewusst und installierte einen Luftschutzbunker, der bis zu 1500 Menschen aufnehmen konnte. In der Halle 400 befanden sich die für den benachtbarten Schiffbau benötigte Kupferschmiede, eine Zinnerei und Werkstätten für Schiffsmotoren und -kompressoren. Während des Krieges blieb im Hafenbereich kein Stein auf dem anderen, doch die Halle 400 gehörte zu den wenigen Gebäuden, die vor den Bomben verschont blieben.

Nach einer Zeit des Stillstandes wurden in der Halle 400 der HDW U-Boote bis zum Jahr 1989 gebaut. Durch Umstrukturierungen des Hafengebietes verkaufte HDW die Halle 400 an die Stadt Kiel, die in diesem einzigartigen Gebäude ein Medienhaus installierte. Im Folgenden wurde die Halle 400 an einen Privatinvestor verkauft, der aus dieser einen kreativen Veranstaltungsort machte. Im Zuge der Sanierung wurden historische Elemente stilvoll und gekonnt mit modernen Anforderungen in Einklang gebracht.

Ein Restaurant mit Biergarten lädt heute in einzigartiger historischer Umgebung zum Verweilen ein. Für Veranstaltungen ist dieser Ort mittlerweile eine feste Größe. Die Halle 400 gilt als eines der schönsten Gebäude der Industriearchitekur, sie ist weit über die Grenzen Kiels hinaus bekannt. Informationen unter halle 400 kiel.

Die Kieler Förde

Um die Kieler Förde kennenzulernen, kann man entweder eine Hafenrundfahrt buchen oder mit dem Linienverkehr nach Laboe und zurück fahren. Beides schließt sich nicht aus, wir freuen uns jedes Jahr auf den Saisonstart der Schiffe und sind bei den ersten Gästen mit an Bord. Vorbei geht es an den großen Fährschiffen, an der Werft, wo derzeit die größe Segelyacht der Welt entsteht und Boote mit einem weltweit einzigartigen Antrieb gebaut werden. Die Silhouette der Stadt wird man vom Wasser aus in einer ganz neuen Perspektive wahrnehmen und die Seebrücken, die Einfahrt in den Nord-Ostsee-Kanal, den Kieler Yachtclub und das international beachtete Institut für Weltwirtschaft entdecken. Zwei Stunden dauert eine Hafenrundfahrt und wenn wir einen besonderen Geburtstag ausrichten, dann starten wir morgens mit Kaffee und selbstgemachtem Kuchen an Bord, genießen das Mittagessen im Ocean Eleven in Laboe, fahren mit dem Schiff wieder zurück bis zum Museumshafen und lassen den Tag im Längengrad mit einem Kaffeetrinken ausklingen. So eine Tour kann maritimer nicht sein und bleibt lange in Erinnerung. Abends fahren die Schiffe dann wieder an ihren Liegeplatz, dafür öffnet Kiels modernstes Denkmal, die Klappbrücke an der Hörn. Im Tierpitzhafen, am nördlichen Ende des Stadtzentrums, liegt übrigens die berühmte Gorch Fock, wenn sie mal nicht auf den Weltmeeren unterwegs ist.

Gärten und Parks

Kiel ist eine ziemlich grüne Stadt. Die 230.000 Einwohner bekommt man nur schwer zusammen, da Kiel aus vielen in sich geschlossenen Orten besteht. Aber auch innerstädtisch gibt es einige Tiergehege, in denen man frei laufendem Wild, Wildpferden, Hochlandrindern und Schwarzwild begegnet. Die beiden botanischen Gärten laden mit ihren vielfältigen Themen zu einem entspannten und informativen Spaziergang ein, wobei man sich auch ganz unkundig einfach an der Blütenpracht erfreuen kann. Zwei Naturschutzgebiete liegen vor den Toren der Stadt: das Kaltenhofer Moor und der Stodthagener Forst.Aquarium

Einblicke in die Kieler Unterwelt, Verzeihung: Kieler Unterwasserwelt, bietet das Aquarium an der Kiellinie. Von außen sind die Seehunde in ihrem Freibecken die täglichen Stars. Aber auch ein Besuch des Aquariums selbst ist mehr als lohnend. Kleine Becken zeigen übersichtlich Heringe, Seewölfe, Seepferdchen und die sagenumwobenen Tintenfische. Das Aquarium gehört zum Helmholzinstitut, dessen Forschungsschiffe oft an der Kiellinie ganz in der Nähe des Aquariums zu bestaunen sind.

Antikensammlung

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel schuf bereits im Jahr 1843 die heute renommierte Kieler Antikensammlung. Sie ist die einzige Sammlung ihrer Art in Schleswig-Holstein und zeigt Werke und Relikte antiker Kulturen des Mittelmeerraumes. Zur international beachteten Sammlung gehören eine große Anzahl an Abgüssen der bedeutendsten Skulpturen der Griechen und Römer. Griechische Tongefäße und antike Kleinkunst komplettieren die Ausstellung. Informationen gibt es unter antikensammlung kiel

Kunsthalle zu Kiel

Die Kunsthalle gehört zur traditonsreichen und weit beachteten Christian-Albrechts-Universität der Stadt Kiel. Sie verfügt mit ihrer eigenen Ausstellungshalle über eine umfangreiche Kunstsammlung und macht diese in vielfältigen Themen greifbar. Die integrierte Bibliothek verfügt mit 55.000 Bänden über den größten Bestand an Veröffentlichungen zu Kunst und Kunstwissenschaft im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart in Schleswig-Holstein. Im Erdgeschoss befindet sich eine umfangreiche Antikensammlung, die ebenfalls durch die Universität betreut wird. Regelmäßig finden in der Kunsthalle viel beachtete Ausstellungen statt. Informationen gibt es unter kunsthalle kiel

Stadtgalerie Kiel

Im neuen Rathaus öffnet die Stadtgalerie ihre Pforten mit spannenden und renommierten Wechselausstellungen. Besonders stolz war man auf die Fotoausstellung des weltberühmten Fotografen Andreas Feininger, dessen Lebenswerk gezeigt wurde. Er ist ein Beispiel für den hohen Anspruch, den diese Galerie der Stadt Kiel an den Tag legt. Ein kleines modernes Galeriecaféist ein beliebter Treffpunkt in einem ganz außergewöhnlichen Ambiente.

Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung

Das Herzstück ist eine alte Apothekeneinrichtung aus dem Jahr 1894. Sie darf man begehen und sich fühlen, als wäre man Apotheker der Zeit gewesen. Die gesamte Einrichtung steht unter Denkmalschutz. Auch die Material- und Giftkammer einer Lübecker Apotheke ist hier ausgestellt, zu besonderen Anlässen werden hier Medikamente nach alter Rezeptur hergestellt. Neben vielen wechselnden Ausstellungen rundet das Thema Pathologie den Bereich ab. Ein spannender Einblick für Menschen, die sich wissenschaftlich mit der Medizin beschäftigen aber auch für alle, die einfach verstehen möchten, wie sich Pharmazie und Medizin in den letzten drei Jahrhunderten entwickelt haben. Informationen gibt es unter Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung Kiel.

Schifffahrtsmuseum Fischhalle

In der denkmalgeschützten, ehemaligen Fischhalle direkt am Museumshafen liegt das Schifffahrtsmuseum der Stadt Kiel. Kleine und große Exponate erzählen von der Fischerei, Marine und dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals. Eindrucksvoll wird auch die Lage der Marine und ihre Auswirkungen, insbesondere durch die beiden Kriege beschrieben. Um auch Kindern diese Geschichte erlebbar zu machen, gehen sie mit der kindgerechten Ausstellung zum Thema Fischfang auf aktive Entdeckungsreise. Ein Museumsshop und das angrenzende Lokal „Alter Mann“ runden das Programm ab. Vor der Fischhalle liegen der historsche Rettungskreuzer Hindenburg, der alte Tonnenleger, der immer noch unter Dampf steht und das Feuerschiff. Die Boote können mit gleicher Eintrittskarte besichtigt werden. Das Museum ist täglich zwischen 10.00 und 18.00 Uhr geöffnet, in der Zeit vom 15. Oktober bis zum 14. April jeweils Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr. Eine ausführliche Beschreibung gibt es unter  Schifffahrtsmuseum Kiel.

Stadtmuseum Warleberger Hof

Die Geschichte des Warleberger Hofes geht bis in das Jahr 1616 zurück. So viel die Mauern erzählen könnten, so umfangreich möchte man hier ausstellen. Allein der berühmte und historische Gewölbekeller des Warleberger Hofes für sich wird zu einem sehenswerten Ausstellungsstück. Das Museum bringt uns die Geschichte und Entwicklung der Stadt Kiel spürbar näher. So veranschaulicht der älteste Tisch der Stadt aus dem Jahr 1624 die Arbeitsweise dieser Zeit genauso wie ein Diorama die Stadt um 1700 zeigt.  Nach dem Besuch in diesem besonderen Museum werden Sie Kiel mit anderen Augen sehen.

Zoologisches Museum

Eines der ältesten Naturkundemuseen Deutschlands befindet sich hier, in Kiel. Die Anfänge gehen bis in das 17. Jahrhundert zurück und entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Forschungsstationen in Deutschland. Originale Präparate aus drei Jahrhunderten bis zur modernsten Meeresforschung sind hier zu entdecken. Die Sammlung ist so einzigartig wie das Gebäude selbst, in dem sie untergebracht ist. Die eindrucksvolle Halle des Museums schafft mit ihrer Kombination aus Glas und Stahl eine Lichtführung mit ungewöhnlicher Ästhetik. Das Gebäude entstand im Jahr 1881 und zählt zu den schönsten der Stadt Kiel.

Freilichtmuseum Molfsee

Vor den Toren der Stadt in Molfsee gelegen befindet sich das beliebte, gleichnamige Freilichtmuseum. Mehr als 70 historische Gebäude aus ganz Schleswig-Holstein wurden hier zusammengetragen und berichten auf ihre Art über das Leben in unserem Bundesland. Esel, Ziegen und Gänse hauchen dem musealen Dorf echtes Leben ein, Weberin, Schmied und Bäcker sind nur einige Beispiele, wie nach alter Art kunstfertig Alltagsprodukte hergestellt werden. Einzelausstellungen mit wechselnden Themen bereichern das Angebot. Sogar ein alter Jahrmarkt ist aufgebaut und begeistert Groß und Klein. Märkte finden regelmäßig vor der Kulisse dieser Gebäude aus dem 16. bis 19. Jahrhundert großen Anklang. Informationen gibt es unter freilichtmuseum molfsse .

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