Die Geschichte dieses Gotteshauses geht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Geblieben aus dieser Zeit ist das Langhaus und der Kirchturm. Denn im Gegensatz zu den meisten Kirchen der Insel lebte diese von vielen Veränderungen im Laufe ihrer Zeit.
Von einem der Gründe solcher Veränderungen können Pastoren heute nur noch träumen: die Kirche wurde zu klein. Also vergrößerte man sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts und machte sie damit doppelt so groß wie sie ursprünglich da stand. Etwa 100 Jahre zuvor zerstörte ein Blitzeinschlag dir Turmspitze. Diese wurde umgehend neu gebaut. Warum auch immer ist der Taufstein der Gemeinde älter als die Kirche selbst. Schlicht gehalten ohne die eigentlich gängigen Ausschmückungen wurde er bereit sim 12. Jahrhundert gefertigt.
Bis ins 19. Jahrhundert war es üblich, dass Seefahrer, die aus Not gerettet wurden, sich auf besondere Art sich bedankten. So stifteten Sie vielerorts Modelle ihrer Schiffe, die in den Kirchenräumen aufgehängt wurden. Hier in der Fåröer Kirche stehen zwei Gedenktafeln, die wohl von geretteten Robbenfängern erzählen. Eine der Tafeln stammt von 1618 und erzählt eine Gegebenheit, bei der Robbenfänger auf einer Eisscholle abdrifteten. Aber nach zwei Wochen wurden sie gerettet.
Die kleinere der beiden Kutatavlan (im altgotländischen Kuta für Robbe und Tavlan für Tafel) beschreibt eine Situation aus dem Jahr 1767, bei der Vater und Sohn ebenfalls bei der Jagd auf einer Eisscholle aufs Meer hinaustrieben, aber dann von ihren Gefährten ebenfalls gerettet werden konnten.
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