Im Dodauer See nimmt alles ihren Lauf, und wer bislang glaubt, Schleswig-Holstein ist ein flaches Land, wird beeindruckt sein, dass dieser Nebenfluss der Trasse auf ihrem Weg 45 Meter Höhenunterschied bewältigt.

Mitten in der Holsteinischen Schweiz ist der Dodauer See eines der weniger beachteten Gewässer, dabei ist es die Wiege des Namensgebers einer berühmten Marmeladefabrik. Ein großer Teil des Flusses wurde in der 1930er Jahren begradigt, so weist die Schwartau heute eine Länge von 39 Kilometern auf. Auf ihrem Weg streift der Fluss die Gemeinden Bosau, Güsel, Scharbeutz und Ratekau, bis er in Bad Schwartau in die Trave mündet.

Vom Dodauer See geht es zunächst durch einen Tunnel unter die Bundesstraße B 76 in Richtung Plön. Nördlich von Boas Quisdorf kreuzt der Bach die Landesstraße L 176, in Bosau-Braak, einem anerkannten Luftkurort , vereinigt sich die Schwartau an der Braaker Mühle mit einem weiteren Bach, um von hier aus den Weg als Schwartau fortzusetzen. An dieser Stelle, die nur noch 27 Meter über NN liegt, hat er schon bald die Hälfte des Höhenunterschiedes erreicht.

Nun geht es durch das Aukamper Moor, dem Barkauer See, in Richtung Süsel-Kesdorf, Süsel-Woltersmühlen, weiter durch die Gemeinde Scharbeutz durch deren Ortsteile Pönitz, Gleschendorf und Schulendorf, eh es die Gemeinde Ratenau erreicht. Hier durchstreift die Schwartau die Ortsteile Ohlsdorf, Techau und Hobbersdorf, um dann die Stadt Bad Schwartau zu erreichen.

Gegenüber des beliebten Naturschutzgebietes Schellbruch erreicht der Fluss bei Stromkilometer 10 die Trave.

 

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