Wir haben gehört, dass es in Roma eine Ruine geben soll- eine Klosterruine. Nun sind wir schon einige Tage auf der Insel und haben manche Ruine gesehen. Ist denn nicht eine dieser Relikte aus alten Zeiten wie die andere?

Mitnichten, das wissen wir aus den bisherigen Besichtigungen und sind neugierig auf das, was uns hier erwartet. Steine, könnten sie sprechen, ich könnte ihnen lange zuhören. Aber doch, sie können sprechen und erzählen mir, dass es die Zisterziensenmönche aus dem smaländischen Nydala waren, die hier, in Roma im Jahr 1164 dieses Kloster errichtetetn. Ihr Orden verschrieb sich der Bescheidenheit, und so wurde auch dieses Bauwerk sehr schlicht gehalten. Schon bald entwickelte sich dieser Ort zu einem bedeutenden Zentrum für Wirtschaft und Religion.

Im Rahmen der Reformation verfielen die Gemäuer und wurden später zur Errichtung eines Gutshauses abgetragen. Die Reste der Kirche dienten lange als Viehstall. Heute wird die Kulisse für Shakespeare- Aufführungen genutzt. Im zugehörigen Herrenhaus aus dem Jahr Jahr 1730 finden wechselnde Ausstellungen statt. Nach einem Rundgang setzen wir uns in den Aussenbereiches des kleinen Cafès, ein kleiner Laden gegenüber zeigt uns Kunsthandwerk aus der Region.

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