Malms-Kyllaj, das ist ein etwa 4,2 Hektar großes unter Naturschutz stehendes Raukagebiet auf der Ostseite der Insel und gehört zu den Raukagebieten auf Gotland. Es liegt an einem langen Abhang einer Binnenklippe, nahe dem Hafen Kyllaj.

Etwa 50 Rauken bilden hier einen bezaubernden Steingarten, viele von ihnen sind zwischen fünf und sechs Meter hoch. Mittendrin ein Nebengebäude des Strandridaregården, dem Wohnsitz eines der Kalkfabrikinhabers nahe des Hafens. Denn auch hier wurde Kalk abgebaut und weiterverarbeitet.

Die Küstenlinie hat sich im Laufe der Zeit gravierend verändert, denn einst standen die Rauken nicht auf einem Grundstück, sondern direkt am oder im Meer.

Nordöstlich des Naturschutzgebietes führt immer noch der Weg aus dem 18. Jahrhundert als Kalk- und Strandweg, südlich des Areals kann man den Linnébrunnen entdecken, an dem Linné bei seiner Expedition im Jahr 1741 getrunken haben soll.

Am Füße des Naturschutzgebietes befinden sich der kleine Bootshafen, eine romantische Fischersiedlung  und die Ruine des hier eins lebenden Kalkbarons. Schilder erzählen die Geschichte der Kalkverarbeitung auf Gotland.

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