An der wunderschönen Bucht Sandviken zwischen dem beliebten Ferienort Ljugarn und dem nördlich gelegenen Leuchtturm Herrvik liegt das alte Fischerdorf Grynge. Etwa 20 Strandhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert bilden hier ein einzigartige Kulisse der Gotländer Lebensart.

Gefühlt könnte es sich hier auch um eine Hippie-Hochburg handeln, die Menschen, die ich hier antreffe, sind aber auch ohne Rausch ganz entspannt. Sie wissen um das Juwel, in dem sie hier zumindest in der Saison zuhause sind. Das Dorf ist eingebunden zwischen Bäumen und Feldern. Steinig und felsig breitet sich zum Meer hin das Ufer aus. Doch nahe des Ortes zeigt sich der sandige Strand in seiner schönsten Art.

Die Zeit scheint an diesem Ort vergessen. Touristischer Trubel findest an anderen Plätzen der Insel statt, hier darf man sein. Grynge ist weniger ein Platz für den schnellen Schnappschuss, wer hier her findet auf den schmalen und etwas abgelegenen Wegen, der darf eintauchen in ein Stück Gotland, was einst geprägt war von kargem und harten Leben. Ein Stück Gotland, was aber auch den Charakter der Insel bis heute prägt und sie zu einem magischen Ort macht.

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