Furillen oder auch Furilden genannt ist eine Insel im Nordosten Gotlands, welche über einen Damm und eine kurze kleine Brücke mit der Hauptinsel verbunden ist. Dramatische Verfolgungsjagden und Befreiungsversuche in letzter Minute sind hier keine Seltenheit.

Zumindest, wenn Walter Sittler mit seinen Kolleginnen und Kollegen mal wieder eine Szene für die schwedisch-deutsche Krimiserie „Der Kommissar und das Meer (Kommissar och Havet“) dreht. Denn auf Furillen gibt es einen gigantisch riesigen und mittlerweile verwaisten Steinbruch, der wie kaum ein anderer Ort für solche Szenen prädestiniert ist.

Zudem war die Insel Furillen bis Ende des letzten Jahrhunderts militärisches Sperrgebiet, hier standen die Radarstationen „Katze“ und „Kater“. Glücklicherweise wurden sie komplett entfernt und das Gebiet für Jedermann zugänglich gemacht. Und genau das gilt auch für den Steinbruch, der neben dem großen Naturschutzgebiet flächenmäßig einen enormen Anteil an dieser Insel hat.

Im Gegensatz zu den militärischen Anlagen wurden die zum Steinbruch gehörenden Fabrikgebäude und Hafenanlagen nicht abgerissen, vielmehr sind sie heute Teil des stilistischen Konferenz-Hotels „Fabriken Furillen“. Viele Gegenstände und Einrichtungen dienen im Umfeld als Dekoration oder Kulisse dieses einmaligen Ensembels. Besitzer der Anlage ist heute der schwedische Fotograf udn Unternehmer Johan Hellström.

Am Ende der schmalen und durchaus teils staubigen Straße wartet ein weitläufiger Kieselstrand auf uns. Hier führt der Blick auf die gegenüberliegende Insel mit ihrem Leuchtturm oder zurück auf die Halfenanlagen des ehemaligen Kalksteinabbaus.

Unbedingt empfehlen möchten wir die Website zur Hotelanlage, die ebenso einzigartig ist wie die gesamte Umgebung: furillen.com

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