Im Süden Gotlands liegt die kleine Fischerstelle (Fiskeläge) Faludden am Ende einer geschotterten langen Straße im Randbereich eines militärischen Sicherheitsbereiches. Ein Parkplatz steht zur Verfügung, weiter geht es die letzten 100 Meter zum Strand nur zu Fuß.

Wir halten uns an die Vorgaben, militärische Einrichtungen weder zu fotografieren noch zu beschreiben. Unübersehbar sind die Warn- und Hinweisschilder und diese sollte man ernst nehmen. Immerhin sind wir Gäste Schwedens und so sollten wir dem Land den Respekt entgegen bringen, uns an die Vorgaben zu halten.

Was wir aber unbedingt entdecken wollten, war die kleine Fischerstelle Faludden und der Leuchtturm, der allerdings schon im Sicherheitsgebiet liegt.

Aus Stein sind diese kleinen Fischerhütten, trotzen seit mehr als 100 Jahren dem durchaus widrigen Wetter und bilden einen schon fast dramatischen Kontrast zu den Militäranlagen. Heute sind aus den einzigen Fischerhäuschen Freizeitunterkünfte geworden.

Das übrige Gebiet der südlichen Halbinsel Faludden ist zu einem großen Teil Natur- und Vogelschutzgebiet, welches zwischen Mitte März und Ende Juni nicht betreten werden darf.

Das Gelände selbst ist karg, flach und baumlos und erinnert gerade bei Trockenheit ein wenig an eine Savanne.

Der Leuchtturm ist seit 2009 nicht mehr in Betrieb, liegt aber auf militärischem Sperrgebiet. Wir haben ihn bewusst so fotografiert, dass wir seine Umgebung nicht zeigen. Allerdings wären wir nicht verwundert gewesen, wenn man uns deswegen angesprochen und kontrolliert hätte.

Um eine ganz eigene Seite von Gotland kennenzulernen, ist der Besuch dieses Gebietes nahe des Zentralortes Burgsvik gern zu empfehlen.

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