Es ist schon ein wenig abenteuerlich, mit dem Auto an diesen Fischereiplatz zu gelangen. Vorsichtige Menschen nehmen einen längeren Fußweg in Kauf. Belohnt wird man dafür aber mit einem wunderschönen und lauschigen Platz zum Verweilen oder zum Angeln.

Romantisch schön sind die alten Holzhütten, auch liegt mitunter noch ein verwittertes Holzboot an Land. Doch gehören heute auch die Kunststoffboote zum Alltag, die hier an den Stegen liegen. Einst gehörte die kleine Fischerstelle Agbod zu den wichtigsten in der Region, heute findet man hier vor allem den ein oder anderen schönen Platz für die Freizeitfischerei.

Einige der alten Slip-Anlagen sind noch erhalten geblieben, mit denen die beladenen Ruderboote an Lang gezogen wurden. Über Zahnräder mit einer Untersetzung wurde die nötige Kraft aufgebracht, um die Seile, an denen die Boote auf den Strand gezogen wurden, zu bewegen und aufzurollen. Diese Anlagen sind sozusagen der technische Teil einiger Hütten. Ebenso waren Schlafplätze vorgesehen.

In früherer Zeit teilten sich durchaus Fischer ein Bett. Während der eine ruhte, war der andere draußen auf der Ostsee. Anschließend hat man sich in den Hütten selbst verpflegt, meist wird es wohl Fisch gegeben haben, den man an einer Feuerstelle zubereitete.

An dieser Fischstelle sind noch die Netzgärten zu sehen, an deren Gestellen man die Netze zum Trocknen aufgehängt hat.

Vermutlich war dieser Ort einst eine kleine Insel, der nahe, am Wald gelegene See Storsund gehörte einmal zum Meer. Heute prägt er in seinem Umfeld auf besonders malerische Weise die Landschaft.

Etwas südlich von der kleinen Fischersiedlung Agbod gibt es eine kleine romantische Bucht, mit einer felsigen Küste und einigen kleinen Höhlen. Vor allem Vogelbeobachter werden den Ort mögen.

Etwas nördlich liegt die kleine Fischersiedlung Hangrebod und der zu Gothem gehörende Fischerhafen Botvaldevik.

Heute ist die Fischerei weitgehend zurück gegangen, um so schöner, sich auf der Bank vor der Hütte niederzulassen und den schönen Teil diesen Ortes in sich aufzunehmen und dabei die typisch gotländische Ruhe zu genießen.

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